Samstag, 23. Juli 2022

Bound by Blood and Sand

 

Titel: Bound by Blood and Sand

Autor: Becky Allen

Reihe: Band 1 (Dilogie)

Sprache: englisch

Seiten: 320

Verlag: Delacorte Press

Lesereise:
Elans Familie regiert über ein Königreich der Wüste und es trocknet aus. Die Wasserreserven werden knapp und die Randbezirke geräumt. Die Adelsfamilien kehren zurück in die Hauptstadt, aber ihre Sklaven können nicht mitkommen. Der König hat keine Verwendung für unnötigen Balast und überlässt sie dem Staub. Als Sklavin kann Jae nicht viel tun und das die "Höchsten" gehen, soll ihr nur recht sein. Dann kann der Fluch, dem sie alle unterworfen sind, zumindest niemnden mehr zu etwas zwingen. Doch das Blatt wendet sich, als Jae plötzlich die Möglichkeit hat das Versiegen des Wassers aufzuhalten.

 

Drei Versuche und 2 Jahre nach Kauf, habe ich ENDLICH dieses Buch beendet! Angelockt haben mich das Wüstensetting und eine soziale Schicht von Sklaven die unter einem Fluch gezwungen ist jeden Befehl auszuführen. Eine interessante Kombination die viele Möglichkeiten eröffnet. In diesem Fall leider auch viele ungenutzte Chancen.

Die Magie ist schwer greifbar und wenig erklärt. Irgendwie kann die Magie alles, aber das Wichtigste fehlt: Grenzen. Jae kann alles mit Magie lösen, sogar gegen Leute die schon viele Jahre Erfahrungen haben, hat sie kein großes Problem. Die Rückblenden die Jae erlebt, machen das ganze auch nicht besser.

Jae
ist getrieben von Rache. Man kann es ihr wohl nicht verübeln bei all den schlechten Erfahrungen die sie hat machen müssen. Als einzige Motivation ist dies allerdings etwas schwierig. Es lässt Jae extrem verbittert und wenig zugänglich wirken.

Tal
hat einen fantastisch ausgebauten Hintergrund. Natürlich bedient er den tragischen Helden in gewissem Maß, aber ich fand dies durchaus passend im Setting und für die Handlung. Er war ein ausgezeichnetes Gegegngewicht zu Elisabeth und die beiden haben ein gutes Paar abgegeben.

Elan
war eine interessante Figur an sich, aber es war von Anfang an klar das er nicht so kalt war wie immer betont wurde, weil Dämon usw. Diese Tatsache fand ich bald etwas albern. Ausserdem habe ich das dunpfe Gefühl das hier "Black Butler" eine gewisse Rolle bei der Inspiration der autorin gespielt hat. Das war irgendwie eigenartig.

Other characters
der Oberste Magier war ein einziges Klischeebild. Ich fand seine Motive nicht sonderlich überraschen oder kreativ. Auch wenn versucht wurde ihm so etwas wie eine Persönlichkeit zu geben, war das leider nicht sehr erfolgreich.

Die Handlung war eine Quest. Drei Charktere mussten sich zusammen finden um das Überleben der Welt zu retten. Sie machen sich auf den Weg die Quelle zu finden aber die Spannung kommt leider durchweg nicht rüber. 

Alles ist irgendwie zu einfach. Sobald Jae ihre Magie gefunden hat, kann sie damit alles lösen und irgendwie schafft sie es gleichzeitig nichts zu lösen. Ich denke das ist der Magie an sich egschuldet, welche nie genauer erklärt wird und die ganze Zeit unverständlich bleibt.


Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen. Ich fand es recht langweilig und wenig innovativ. Weder die Charaktere noch die Handlung konnten mich in irgendeiner Weise an der Geschichte interessiert machen. An diesem Punkt ist noch nicht klar ob Jae "gut" oder "böse" wird und ich könnte mir vorstellen das Band 2 besser ausfällt, aber ich habe einfach kein Interesse das weiter zu verfolgen.


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