Titel: Bound by Blood and Sand
Autor: Becky Allen
Reihe: Band 1 (Dilogie)
Sprache: englisch
Seiten: 320
Verlag: Delacorte Press
Drei Versuche und 2 Jahre nach Kauf, habe ich ENDLICH dieses Buch beendet! Angelockt haben mich das Wüstensetting und eine soziale Schicht von Sklaven die unter einem Fluch gezwungen ist jeden Befehl auszuführen. Eine interessante Kombination die viele Möglichkeiten eröffnet. In diesem Fall leider auch viele ungenutzte Chancen.
Die Magie ist schwer greifbar und wenig erklärt. Irgendwie kann die Magie alles, aber das Wichtigste fehlt: Grenzen. Jae kann alles mit Magie lösen, sogar gegen Leute die schon viele Jahre Erfahrungen haben, hat sie kein großes Problem. Die Rückblenden die Jae erlebt, machen das ganze auch nicht besser.
Jae
ist getrieben von Rache. Man kann es ihr wohl nicht verübeln bei all den schlechten Erfahrungen die sie hat machen müssen. Als einzige Motivation ist dies allerdings etwas schwierig. Es lässt Jae extrem verbittert und wenig zugänglich wirken.
Tal
hat
einen fantastisch ausgebauten Hintergrund. Natürlich bedient er den
tragischen Helden in gewissem Maß, aber ich fand dies durchaus passend
im Setting und für die Handlung. Er war ein ausgezeichnetes
Gegegngewicht zu Elisabeth und die beiden haben ein gutes Paar
abgegeben.
Elan
war eine interessante Figur
an sich, aber es war von Anfang an klar das er nicht so kalt war wie
immer betont wurde, weil Dämon usw. Diese Tatsache fand ich bald etwas
albern. Ausserdem habe ich das dunpfe Gefühl das hier "Black Butler"
eine gewisse Rolle bei der Inspiration der autorin gespielt hat. Das war
irgendwie eigenartig.
Other characters
der Oberste
Magier war ein einziges Klischeebild. Ich fand seine Motive nicht
sonderlich überraschen oder kreativ. Auch wenn versucht wurde ihm so
etwas wie eine Persönlichkeit zu geben, war das leider nicht sehr
erfolgreich.
Die Handlung war eine Quest. Drei Charktere mussten sich zusammen finden um das Überleben der Welt zu retten. Sie machen sich auf den Weg die Quelle zu finden aber die Spannung kommt leider durchweg nicht rüber.
Alles ist irgendwie zu einfach. Sobald Jae ihre Magie gefunden hat, kann sie damit alles lösen und irgendwie schafft sie es gleichzeitig nichts zu lösen. Ich denke das ist der Magie an sich egschuldet, welche nie genauer erklärt wird und die ganze Zeit unverständlich bleibt.
Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen. Ich fand es recht langweilig und wenig innovativ. Weder die Charaktere noch die Handlung konnten mich in irgendeiner Weise an der Geschichte interessiert machen. An diesem Punkt ist noch nicht klar ob Jae "gut" oder "böse" wird und ich könnte mir vorstellen das Band 2 besser ausfällt, aber ich habe einfach kein Interesse das weiter zu verfolgen.
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