Samstag, 3. Oktober 2020

The Flaw in all Magic

Titel: The Flaw in all Magic 

Autor: Ben S. Dobson

Reihe: Trilogie (Magebreaker Reihe)

Seiten: 219

Verlag: Independendly published

Lesereise: Tane Carver studiert an der angesehensten Magieuniversität, doch selbst hat er keinen Funken magisches Talent. Das dies über Jahre niemand bemerkt, ist seiner Schlauhheit und Cleverness zu verdanken. Als es schließlich auffliegt, muss er die Universität verlassen. Ein Mord wird jedoch dafür sorgen das Tane wieder dorthin zurückkehrt, denn er könnte der einzige sein, mit der Fähigkeit den Fehler hinter aller Magie zu entdecken.

 

Der Zufall hat mich über dieses Hörbuch stolpern lassen. Eigentlich ist diese Art von epischer high Fantasy nicht so sehr mein Beuteschema, aber die Art der Struktur und die Figuren haben mich sofort gefesselt. Ein bisschen Diesel/Steampunk feeling hat die Geschichte an sich, wenn auch nur leicht angedeutet.

Dies ist eine Kriminalgeschichte und sie beginnt mit einem Mord. Die Universität ist involviert in ein streng geheimes Vorzeigeprojekt der Regierung: sie bauen das erste Flugschiff. Doch jemand bricht in die Universität ein, an einem eigentlich geschützten Ort und tötet eine Schülerin. Die getötete Schülerin ist eine alte Freundin von Tane und als er dies erfährt, besteht er darauf an den Untersuchungen teilzuhaben. Als jemand der die mächtigsten Magier für Jahre getäuscht hat, ist er ein Zugewinn für die Ermittlungen. Denn der Fehler in aller Magier, ist der Magier selbst und niemand ist perfekt. Tane weiss dies zu nutzen und begibt sich zusammen mit seiner alten Flamme Indri, die inzwischen bei der Polizei aufgestiegen ist, und Kadka auf die Suche.

Die Handlung verlief ziemlich Lehrbuchartig auf den großen Endkampf zu. Die Spannung wurde sehr gut durch die Geschichte hinweg aufgebaut und konnte sich im Endkampf entladen. Es war sehr interessant zu sehen wie Tane sich als Experte in einer Welt voller Magie, die er selbst nicht ausführen kann, behauptet. Er schafft alles aus eigener Kraft und das war sehr erfrischend zu lesen. Ihm zur Seite steht Kadka, die mit ihrer Neugier und Begeisterungsfreude stets für frischen Wind sorgt. Die beiden harmonieren fantastisch als Team und ENDLICH geht es mal nicht um eine Liebesgeschichte! Halleluja!

Der Weltenbau war tiefgründig und höchst interessant. Ich bin mir nicht sicher ob ich alles verstanden habe, aber vieles hat Sinn gemacht und das Magiesystem hatte Hand und Fuß. Ich bin schwer begeistert. Magie gepaart mit Technologie ist zwar keine neue Erfindung, aber dennoch gut umgesetzt.

Rassismus ist ein wiederkehrends Thema in diesem Buch und tritt in verschiedenen Formen auf, auch Arroganz der Magier bzw. der Mächtigen fällt da hinein, ein bisschen Korruption untergemischt und wir haben eine diverese soziale Gesellschaft und gut durchmischte Strucktur. Gut daran war, das es keinen erhobenen Zeigefinger oder Belehrungen für den Leser gab. Das Ende hat gezeigt wie sich Dinge durch die Anstrengungen und Taten einzelner verändern lassen und das war entspannter als der erhobene Zeigefingerwink den man sinst immer bekommt bei etwas heiklen Themen.

Die Charaktere sind sehr liebenswert und überraschenderweise sehr divers.

 
Kadka
ist ein ein Halbork - halb Mensch, halb Ork und ist ins Präfektorat gekommen um all die Wunder der Magie und auch der Welt mit eigenen Augen zu sheen. Sie hat diese Abenteuerlust und kann sich an vielen Dingen erfreuen, welche für Leute der Insel alltäglich sind. Ihre Begeisterungsfähigkeit ist eine nette Ergänzung. Ihre Fähigkeiten als Kämpferin sind für das gesamte Unterfangen natürlich sehr nützlich. Am besten gefällt mir aber wie sie und Tane miteinander agieren und die Freundschaft zwsichen Ihnen erwächst, nicht zuleutzt weil Kadka der antreibend Part dazu ist.

Tane Carver
 Ist ein cleverer und intelligenter junger Mann mit einem Touch tragischer Vergangenheit. Allerdings reitet er nicht darauf herum auch wenn sein Ziel, an der Universität zu studieren und den Magiern zu zeigen was "The flaw in all Magic" wirklich ist - nämlich der Magier selbst - grundsätzlich darauf beruht. Im Grunde versucht er die Welt zu verbessern, auf seine Weise aufzuzeigen was falsch läuft. Dazu hat er eine scharfe Zunge, die für manch einen amüsanten Moment sorgt und ist ein bisschen ein Schurke, aber mit moralischen Grundsätzen. Eine gute Wahl für einen Protagonisten.

Indri
Ist ist ein Elf und auch wenn ich sie grundsätzlich mochte, fiel sie etwas schwacher in der Gestaltung aus. Ich fand den Hintergrund, das sie früher mit Tane zusammen war ganz erfrischend, da beide zwar noch etwas für einander übrig haben, Indri aber mehr darüber hinweg zu sein scheint als Tane. Ohnehin hat dies kaum eine Rolle gespielt und Indri konnte zwischen privat und Beruf ziemlich gut hin und her switchen, das hat mir gefallen.

Die Leiterin der Universität
Ich müsste lügen wenn ich nicht ein klein wenig auf die Anspielung am Ende hereingefallen wäre und veruscht hätte die Puzzleteile so zusammenzufügen, das die übrig blieb. Aber das hat nicht zu ihren doch recht sanften Charakter gepasst und war dann auch nicht der Fall. Ich habe mich für sie am Ende gefreut, auch wenn sie eigentlich keine all zu große Rolle hatte.

Die Verbrecher
Blieben etwas blass in meinen Augen. Da ich nur das Hörbuch hatte, weiss ich auch leider nicht wie Ihre Namen geschrieben werden, aber es gibt ohnehin nicht viel zu sagen. Der 300 Jahre alte Dean war ein bisschen over-powered, dennoch war er selbst sein größter Feind, dank Tane's Logik. 😉 Die Motive waren sehr klischeehaft, denn am Ende ging es ausschliesslich um Macht. Aber das ist ja auch im Realen einer der Haupttreiber dieser Welt, man kann es ihnen also nicht übel nehmen. 

Der Student allerdings, war für mich so ein Charakter dem ich seine Rolle nicht ganz abgenommen habe. Auf der einen seite wurde er dargestellt als sei er nicht die hellste Birne am Horizont auf der anderen Seite konnte er diese krasse Aktion durchziehen... ich bin nicht überzeugt. Da war ich ein wenig enttäuscht.

Die Antagonisten sind eigentlich meine einzige Kritik, ansonsten fand ich dieses Bcuh sehr solide und unterhaltsam.

Ein sehr zu empfehlender Einstieg in eine Buchreihe die zur Zeit 4 Bände umfasst. (Wie viele es genau werden habe ich leider nirgens entdeckt, falls jemand etwas weiss, da unten gibt es eine Kommentarfunktion. 😉 ) Eine Mysterykrimigeschichte, die sehr viel Lust auf die weiteren Bände macht und ein Autor den ich auf jeden Fall im Auge behalten werden. Ich bin positiv überrascht und werde mir auf alle Fälle eine pysische Kopie dieses Buches besorgen fürs Regal.




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