Titel: Point Blanc
Autor: Anthony Horowitz
Reihe: Alex Rider (Band 2; 11 Bände abgeschlossen in engl., dt. Titel: Gemini Projekt)
Seiten: 303
Verlag: Walker Books
Lesereise: Alex nächster Auftrag fürht uns in die Alpen an der Grenze zwischen Schweiz und Frankreich. Der M16 hat Alex als Sohn eines Reichen Industriellen in eine Schule für Superreiche eingeschleußt. Dort soll er herausfinden wie die Morde eines Elektronikmoguls und eines russischen Militärs zusammen hängen. Beide hatten Söhne in Alex Alter auf der Schule, welche in die Schweizeralpen gebaut wurde. Eine Schule die bald zu Alex Alptraum wird.
Im zweiten Band gibt sich der M16 wieder Mühe Alex zu erpressen und zu manipulieren um ihn als Agent einzusetzen. Eine sehr fragwürdige Taktik um genau zu sein und langsam bekommt man Mitleid mit ihm. Aber sonst hätten wir ja kein Abenteuer. ;-)
Diesmal schlüpft Alex in die Rolle eines rebellierenden reichen Milliardsohnes und muss sich dafür nicht nur einen Ohrring stechen lassen, sonder auch von seiner Persönlichkeit verabschieden. Es ist interessant zu beobachten wie Alex diese schauspielerische Leistung erbringt, denn die ist nicht nur erfolgreich. Dennoch bekommt man den Eindruck das ein kleiner Rebell auch in ihm steckt. Auf diese Weise wird auch sein Entwicklungspotenzial gezeigt.
Erstaunlich ist es wieviel Glück Alex hat und man kann jetzt darüber streiten ob man das dem Autor abnimmt, oder ob es schon zuviel des Guten ist. Ich persönlich sehe das eher locker. Natürlich macht er wieder einen entscheidenden und ein paar kleine Fehler die ihn für den Leser aber symphatisch machen.
Auch mit den Nebencharakteren hat sich Horowitz diesmal mehr Mühe geben, dennoch bleiben sie blass. Jack Starbright zum Beispiel ist kaum fassbar, was schon etwas schade ist. (Obwohl ich verstehen kann wieso Horowitz sie so sehr rausnimmt.) Die Bösen sind extrem von Klischees behaftet, aber für ein MG Buch ist das auf jeden Fall hinnehmbar.
Die Handlung ist wieder ganz simpel gestrickt und folgt der klassischen Daramturgie. Am Ende gibt es noch eine Überraschung die fast ein Cliffhanger sein könnte.
Auf jeden Fall merkt man das die Spannung steigt und es eine leichte Entwicklung im Plot und bei den Charakteren gibt. Auch ein Buch zum schnellen zwischendurch lesen mit dezentem Suchtpotenzial.
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