Dienstag, 1. August 2017

Re-Read: Spionageabenteuer mit Alex Rider

Titel: Stormbreaker
Autor: Anthony Horowitz
Reihe: Alex Rider (11 Bände, englisch abgeschlossen, Buch verfilmt Stormbreaker Trailer)
Seiten: 304
Verlag: Walker Books

Route: Alex Rider ist 14 Jahre und hat gerade das letzte Familienmitglied bei einem Autounfall verloren: Ian Rider, sein Onkel. Er arbeitete bei einer Bank und ist zuständig für internationale Affairen. Doch stimmt das wirklich? Alex fallen merkwürdige Kleinigkeiten auf die nicht zusammenpassen. Als er schließlich den BMW seines Onkels findet, steht fest, dass es kein Autounfall war, sondern eine volle Breitseite an Kugeln.

Das Buch ist ein schöner Auftakt zu einer meiner liebsten Reihen. Alex Rider habe ich vor gut zehn Jahren schon gelesen, das waren noch Zeiten... und anlässlich des Erscheinen des 11. Bandes "Never say die" (Autorenseite) wird es Zeit die Reihe zu rekapitulieren.

Unschwer zu erkennen ist das es sich hier um ein Middlegrade Buch handelt.
Alex Rider ist ein teilweise recht abgebrühter 14. jähriger Junge und lebt in Chelsea, England. Sein Onkel hat schon früh dafür gesorgt dass Alex auf ein mögliches Leben als Spion vorbereitet wird, mit Sprachen und Fertigkeiten. Ob Ian Rider die Zukunft seines Neffen bereits geplant hat, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Klar ist nur, dass Alex Eltern tot sind und man erwarten kann, dass es sich dabei vielleicht um keinen Zufall handelte. Wie auch immer, Alex ist ein guter Charakter für die Rolle eines Teenagerspionen. Er muss noch einiges lernen, was man im Verlauf der Geschichte deutlich sieht. Alex bläst zum Beispiel seine Deckidendität und er ist nicht frei von Fehlern. Teilweise handelt er naive, allerdings ohne kindlisch zu wirken, und das macht ihn nicht nur symphatisch sondern auch real. Man kann durchaus sagen das der MI6 (Mr. Blunt and Mrs. Jones) hier zu den Antagonisten gehören, auch wenn sie sich als die Guten darstellen.
Sehr witzig sind mal wieder ein paar deutsche Wörter, die einem natürlich nur auffallen wenn man das englische Original liest, eine nette Spielerei. Auch scheint der Auto eine Vorliebe für deutsche Autos zu haben, insbesondere Mercedes und BMW Luxusvarianten. 😁 Ich bin eigentlich kein Freund davon wenn man es einer Geschichte deutlich anmerkt das der Autor seine persönlichen Vorlieben einbaut, hier passt es allerdings durchaus zum Plot. Denn man kann davon ausgehen, das die Bösen nicht im uralten klaprigen Trabi oder dergleichen vorfahren.

Die Geschichte ist sehr spannend, wenn auch einfach gestrickt. Mit Details hält sich der Autor manchmal etwas zu sehr zurück und die Kapitel sind der Zielgruppe entsprechend kurz gehalten. Ein paar Sachen fallen unter den Tisch, so zum Beispiel Alex Verletzungen. Aber der Leser kann damit leben.

Durch die Kürze ist Stormbreaker ein gutes Buch zum Zwischendurch weginhalieren und wenn man erst einmal in die Geschichte eintaucht, kommt auch Suchtpotentzial auf. Die Reihe hat großes Entwicklungspotenzial mit viel Action.

P.S.: Der Film lehnt sich weitestgehend an das Buch und trotz einiger Unterschiede finde ich die Verfilmung in Ordnung. Alex Pettyfer spielt in der Hauptrolle. Die Graphic Novel lehnt sich wiederrum an den Film, hier nicht zu viel erwarten.



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