Donnerstag, 12. Mai 2016

Darkfever in Dublin

Titel: Darkfever
Reihe: Fever (7 Bände in englisch, abgeschlossen ? )
Autorin: Karen Marie Moning
Seiten: 384
Verlag: Gollancz

Reiseweg: Als MacKayla ans Telefon geht, hat sie mit allem gerechnet aber nicht damit: Ihre Schwester Alina ist tot. MacKayla kann das nicht akzeptieren und ist der festen Ansicht das die Behörden in Dublin geschludert haben, denn ihr Mörder kann nicht gefunden werden. Kurz entschlossen reist sie selbst nach Irland. Doch was sie dort entdeckt ist keine nette Touristenstadt, sondern eine dunkle Schattenwelt und derren Bewohner wollen nichts lieber als MacKayla Lane tot zu sehen.

Ich habe das Buch in die Hand genommen, weil ich bei irgendeinem Blogger meines Vertrauens gelesen habe das es eine erwachsenere Version von "The Mortal Instruments" ist. Hm... ein bisschen trifft diese Beschreibung zu. Allerdings nur was die Grundidee betrifft. Ansonsten ist es eine eigenständige Geschichte aus dem New Adult Genre für die mir kein Vergleich einfallen würde.

Wie auch immer, die Story ist gut. Ihr seht ich schäume nicht gerade über vor Begeisterung, was zum Teil  am Genre an sich liegt (nicht 100% meins). Zum anderen Teil liegt es an McKayla's unendlichen emotionalen Ausbrüchen und deren endlosen Erklärungen. Es ist nicht so das sie jammert, denn sie ist durchaus zum Teil eine toughe Person, aber es wird hier einfach zu viel geschrieben. Kürzungen wären eindeutig angebracht. Auch ihre Uneinigkeit über ein bestimmtes Thema finde ich anstrengend. Hier hätte sich die Autorin für eine Meinung entscheiden müssen. Vor allem da längst feststeht wie McKayla zu diesem Thema steht. Jericho Barrons ist ein schwer durchschaubarer Charakter und das macht ihn natürlich äußerst interessant! Er ist nicht der Typ auf den jeder steht, auch wenn das im Buch mehr als nötig behauptet wird, aber das ist auch nicht der Punkt. (Die Autorin findet zwar durchaus das dies der Punkt ist, aber im Grunde ist das Schwachsinn.) Er hat einfach Tiefe und wenn einem auch sonst nichts an der Story interessieren würde, so würde diese Figur es schaffen den Leser zum nächsten Buch greifen zu lassen - aus Neugier.
Die Story an sich ist eine klassische Abenteuergeschichte: Heldin entdeckt das sie etwas besonderes ist, bekommt Hilfe von mysteriösem Typ, sie begeben sich zusammen auf die Suche (Questplot), Ziel ist die Rettung der Welt. Mehr gibt es zum Handlungsverlauf nicht zu sagen. Aber klassische Schemata funktionieren, solange man als Leser keine höheren Ansprüche hat. Ein actionbetonender Schreibstil ist hierbei die treibende Kraft und ich denke man kann diese Buchreihe an sich gut wegschnurpsen.

Ob ich jetzt persönlich noch weiterlese, steht in den Sternen. Für mich ist diese Art von Buch so eine "Zwischendurch" - Sache, weshalb ich die Reihe nicht zwangsläufig weiterverfolgen möchte.
Lesen kann man es aber durchaus, auch wenn man über die zugrunde liegenden "historischen" Fakten streiten kann. Man einfach diese Art von Literatur mögen, um das Buch zu schätzen.




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