Reihe: Einzelband
Autor: Adrienne Kress
Verlag: Diversionsbooks
Seiten: 322
Wegbeschreibung: Ein kleiner unbedeutende Ort in Amerika im Nirgendwo. Riley wird dieses Jahr nicht zum
"Taking" gehen. Ihr ist es egal was Pastor Warren und die anderen
sagen, aber die Kirche der Engel ist alles andere als ein Zeichen der Segnung.
Im letzten Jahr haben die Engel ihren fast-Freund Chris entführt. Riley hat die Nase gestrichen voll. Als zum Moment des Takings also
ein Engel vor ihrem Haus auftaucht und sie auffordert mit ihm zu kommen,
brennen bei ihr die Sicherungen durch. Kurzerhand holt sie die Flinte
ihres Vaters und schießt dem Engel mitten ins Gesicht. Verrückt nur, dass auf dem
Rasen plötzlich kein toter Engel, sondern ein ziemlich lebendiger Junge liegt.
Ein total heißer Typ um genau zu sein und er denkt er kommt aus dem Jahr 1956.
Etwas stimmt mit den Engeln nicht, da ist Riley jetzt absolut sicher.
Dieses Buch habe ich schon eine Weile wegen des schönen Covers und der
Inhaltsangabe beobachtet. Dann hatte ich
es wohl vergessen, bis es mir neulich zufällig über den Weg lief.
Adrienne Kress hat einen wunderbar emotionalen Schreibstil, der einen
mitreißt. Gut vorstellbar das es genauso kommen könnte denn, sie schreibt
realistisch und glaubhaft. Die
Charaktere sind fantastisch ausgearbeitet. Ich finde Riley sehr authentisch und
Leute - wollte ihr ernsthaft das ich etwas zu Gabe sage? Ich meine da muss man doch
nicht mehr viel sagen, okay, gut. Gabe ist einfach.... Gabe. Ein super Typ
von hinten bis vorne. Aber -. aus - nein- pfui, wenn ihr jetzt denkt was ich denke dass ihr es
denkt. Diese Geschichte ist nicht wie all die anderen YA Stories bei denen man
erwartet das Riley und Gabe zusammen kommen und ein Happy end am ende lauert.
Sorry, aber Adrienne Kress ist da doch wesentlich
kreativer.
Die Dramaturgie verfolgt eine klassische Linie, der Höhepunkt ist am
Ende und bis zum Endkampf müssen natürlich noch einige Dinge aufgedeckt werden.
Personen entlarvt, Leute eingeweiht und Geliebte gerettet werden. Es gab keine
Längen, die Geschichte fließt ritsch - ratsch weg und am Ende fließt vielleicht
sogar die ein und andere Träne.
Leider gibt es Outcast noch nicht auf Deutsch. Aber das kommt vielleicht
noch. Das Buch hat jedenfalls großes Potenzial auf mehr Ruhm und mehr
Leser.
Ich verleihe für diese besondere Geschichte und das tolle Cover (hier passt einfach alles) noch einen Reisekoffer mit Sternchen.
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