Reihe: Einzelband (englisch noch nicht auf dt. erschienen)
Autor: Benjamin Alire Saenz
Seiten: 359
Verlag: Simon and Schuster
Reiserichtung: Lasst uns nach
Amerika reisen und in die Geschichte von Dante und Aristotele eintauchen. Ari
ist ein normaler Junge 15 Jahre alt und mexikanischer Herkunft. Alles nicht
gerade ungewöhnlich für die Kleinstadt in der er mit seiner Familie lebt. Doch
er hat einen Vater der im Vietnamkrieg gekämpft hat und seit dem, nicht mehr
der selbe ist. Er hat einen Bruder über den niemand spricht, weil er im
Gefängnis sitzt und er hat keine Freunde. Letzteres ist allerdings etwas das
Ari selbst gewählt hat. Zumindest bis Dante ihn im Schwimmbad anspricht. Dante,
mit seiner Familie die keine Geheimnisse hat. Dante mit seinem überfüllten
Zimmer und seinen Büchern. Dante der sich fast von einem Auto überfahren lässt.
Zusammen sind sie unterschiedlich und doch unzertrennlich.
Ich wusste nicht viel über die Geschichte, nur das ich Cover und Titel
faszinierend fand. Ich hatte also keine Erwartungen. Als ich beim ersten
Viertel der Story war, hatte ich eine Ahnung worauf die Geschichte zusteuert
und ich war überrascht das diese Story durch die Bloggerwelt geisterte. Positiv
überrascht hat mich auch der Schreibstil.
Die Charaktere sind beide
authentisch und ich hatte das Gefühl, dass viel vom Autor in den Figuren
steckt. Dante und Ari haben nicht nur außergewöhnliche Namen sondern auch
außergewöhnliche Persönlichkeiten. Diese stecken in einer Geschichte, die wie
für die beiden gemacht ist - vielleicht weil sie wie das Leben ist. Echt,
authentisch und doch Contemorary YA. Das Buch hat schon etwas besonderes und
der Autor beherrscht sein Handwerk. Ich kann Euch das Ende nicht verraten, aber ich könnte mir vorstellen
der ein und andere ist vielleicht überrascht. Ich finde es jedenfalls toll -
das Ende. Der treibende Faktor dieser Geschichte sind eindeutig die Charaktere
und die Erzählperspektive findet dazu passend aus Ari's Perspektive statt.
Ich will auch gar nicht so viel erzählen. Ich finde dieses Buch ist wie
zum Beispiel "Das Schicksal ist ein
mieser Verräter". Ein Buch das man erfahren - also selbst lesen - muss und
entweder man mag es uneingeschränkt, oder nicht. Doch wie könnte man Ari und
Dante und was ihnen widerfährt nicht mögen?
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