Donnerstag, 8. August 2013

Gone wie leer, alle, aufgebraucht

Titel: Gone - Hunger (Band 2)
original Titel: Hunger
Besprechung zu Band 1
Reihe: Gone Reihe (Sixtologie)
Autor: Micheal Grant
Seiten: 496
Verlag: Ravensburger Buchverlag

Reisebericht: Zurück nach Perdido Beach in die FAYZ.
Sam muss sich als Anführer einfach um alles kümmern. Jeder kommt mit seinen Problemen zu ihm. Egal ob es sich um etwas Wichtiges oder Nichtiges handelt. Sam wird das alles zu viel und als ihn dann die richtig fetten Probleme gebündelt nieder drücken, kann er den Nervenzusammenbruch nicht mehr aufhalten. Ein neues System muss her und Astrid hat dafür eine Lösung parat. Allerdings kann sie auch damit, die Kluft zwischen Normalen und Freaks nicht überbrücken und auch die Hungersnot wird dadurch nicht besser. Denn Caine ist wieder da und stiftet Unruhe. Aber ist es wirklich Caine der hinter alle dem steckt? Wer kann der FAYZ jetzt noch Einhalt gebieten?

Ungebrochen spannend geht es auch im 2. Teil der Reihe weiter. Der Müll türmt sich auf den Straßen, die Kids essen ihre Haustiere und Sam ist hoffnungslos überlastet. Doch auch im Internat sieht es nicht viel besser aus. Caine's Leute hungern noch schlimmer, aber er selbst hat ganz andere Probleme, die viel dunkler sind, als er ahnt. Das alles ergibt wieder einen super Geschichtencocktail. Ich hatte keine Probleme, nach der langen Pause zwischen Band 1 und 2, wieder in die Geschichte einzutauchen. Das Einzige was mich jetzt doch etwas gestört hat, war die Einführung eines neuen Charakters: Orsay. Die Erklärung dazu fand ich doch etwas, na ja ich möchte nicht unrealistisch sagen, aber einfach nicht so ganz gelungen.
Super gelungen fand ich diesmal die psychische Ebene, denn viele Kids leiden jetzt sichtbar an den ganzen Umständen. Außerdem gab es ein, zwei Atempausen. In diesem Sinne hat sich Band 2 sogar noch verbessert. Hut ab Mr. Grant! :-)
Dennoch möchte ich etwas ankreiden: die wirklich sehr vielen Perspektiven aus denen geschrieben wurde. In Band 1 hat sich das noch in einem übersichtlichen Rahmen gehalten, aber hier fand ich es zu viel. Vor allem weil sie sich natürlich am Ende zu einem Erzählstrang vereinen (was eine echte Erholung ist).
Zum Cover, oder den Covern dieser Reihe allgemein. Ich finde sie passen sehr gut zur Geschichte. Ich bin zwar kein Fan der Gestaltung, aber sie sind wirklich ausgezeichnet abgestimmt und überhaupt, wer liefert schon farblich passenden Buchschnitt?! ;-)

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